Bildungsbereiche
Bildungsbereich Bewegung
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben:
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Erfolgserlebnisse zu haben, unabhängig von ihren motorischen Fähigkeiten
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nicht nur beim wöchentlichen Bewegungsangebot oder in der Turnstunde/ im Sportunterricht ihren Bewegungsdrang auszuleben und ihren Körper zu erproben, sondern täglich ihrem Alter und ihrer Entwicklung gemäß vielfältige Bewegungserfahrungen zu machen
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ein ausgeglichenes Verhältnis von An- und Entspannung zu erfahren
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an ihre eigenen körperlichen Grenzen zu stoßen
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selbst auszuprobieren und nicht durch Überängstlichkeit der Erwachsenen von eigenen Bewegungserlebnissen abgehalten zu werden,
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ihre feinmotorische Geschicklichkeit in Alltagssituationen in eigenem Tempo auszubilden (an-und ausziehen
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selbstständig mit Messer und Gabel essen, mit Scheren schneiden etc.),
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den Umgang mit Verkehrsmitteln und Verhalten im Straßenverkehr zu erfahren
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unterschiedliche Fortbewegungsmittel auszuprobieren und deren Nutzung zu lernen
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sich an das Element Wasser zu gewöhnen und sich in ihm zu bewegen lernen
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Bildungsbereich Körper, Gesundheit, Ernährung
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben:
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ein unbefangenes Verhältnis zu ihrem Körper und seinen Ausdrucksweisen zu behalten bzw. zu entwickeln,
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vielfältige und differenzierte Sinneserfahrungen zu machen,
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sich zurückzuziehen und unbeobachtet zu sein,
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über Nähe und Distanz selbst zu entscheiden,
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Mahlzeiten mit zu gestalten, sowohl bei der Auswahl als auch bei deren Zubereitung,
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selbst zu entscheiden, was und wie viel oder wenig sie essen,
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sich selbst das Essen auffüllen und auch eigenständig essen dürfen,
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Zeit zu haben: beim Spielen, beim Essen etc.
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Bildungsbereich Sprache, Kommunikation
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben:
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sich in Gesprächen mitzuteilen und ihre Gefühle, Meinungen, Gedanken, Erlebnisse etc. zu äußern,
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aktiv zuzuhören und nonverbale Ausdrucksformen (Körpersprache, Mimik, Gestik etc.) zu ent-wickeln,
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Gesprächsregeln kennenzulernen und anzuwenden (anderen zuhören, dabei anschauen, aus-
- sprechen lassen, beim Thema bleiben etc.),
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Interesse an Büchern und Freude am Fabulieren und Geschichtenerzählen zu entwickeln,
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Schrift als ein Informations- und Kommunikationsmedium kennenzulernen,
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ihren Wortschatz zu erweitern und neue Begriffe (auch Fachbegriffe) angemessen zu verwenden
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- Bildungsbereich soziale, kulturelle, interkulturelle Bildung
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben:
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Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen,
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ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern,
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Meinungen und Vorstellungen anderer Menschen zu erfahren,
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unterschiedlichen Menschen und Kulturen zu begegnen und diese kennenzulernen,
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Bräuche und Normen und deren Hintergründe zu erfahren,
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Regeln gemeinsam zu erarbeiten,
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ihre eigene Herkunft zu erkunden und eine eigene Kultur sowie einen eigenen Lebensstil zu enwickeln,
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ihre Emotionen zuzulassen und zeigen zu können,
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ihre Rechte kennen zu lernen (UN-Kinderrechtskonvention)
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Bildungsbereich musisch-ästhetische Erziehung
Kindern wird im Kindergarten de Möglichkeit gegeben:
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gemeinsames Singen und Musizieren als ein verbindendes, sozial geprägtes Erlebnis wahrzunehmen,
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vielfältige Gestaltungsmaterialien und Techniken sowie verschiedene einfache Instrumente kennenzulernen und einzusetzen,
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Fertigkeiten im Umgang mit Materialien, Werkzeugen und Musikinstrumenten zu erwerben,
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ihre Wahrnehmungen und ihre Gefühle auf unterschiedliche Weise auszudrücken und mitzuteilen,
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Mut zu eigenen Schöpfungen zu finden,
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die Beschaffenheit und spezifischen Eigenarten unterschiedlicher Materialien kennenzulernen
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sowie Klang- und Geräuscheigenschaften verschiedener Gegenstände und Materialien zu erfahren,
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durch sinnesanregende Impulse ihren Wahrnehmungshorizont zu erweitern, Phantasie und Vorstellungskraft einzusetzen, auszugestalten und weiterzuentwickeln,
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ihre Selbstwirksamkeit zu erfahren,
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Bildungsbereich Religion, Ethik
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben:
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unterschiedliche Formen von Weltanschauung, Glaube und Religion zu erfahren,
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ihre multikulturelle und multireligiöse Lebenswelt wahrzunehmen und zu erleben, Sinn- und Bedeutungsfragen zu stellen,
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Feste und Rituale aus eigenen und anderen Kulturkreisen zu entdecken,
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eigene spirituelle Erfahrungen zu machen und ein eigenes Gottesbild zu entwickeln,
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durch die Vermittlung der Botschaft Gottes innere Stärke und Zuversicht zu gewinnen,
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Sensibilität für religiöse Wahrnehmungen zu entwickeln (z.B. Staunen über Dinge und Lebewesen in der Natur, Wundern über geheimnisvolle Ereignisse, Ahnen von Zusammenhängen, die nicht offenkundig sind),
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Werthaltungen kennenzulernen und eigene Standpunkte zu finden (insbesondere zu Themen wie Achtung, Akzeptanz, Toleranz, Verantwortung für sich und andere sowie für die Natur und Umwelt, Solidarität),
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Religion als kulturprägende Kraft kennenzulernen, und sich damit auseinanderzusetzen und Sie lernen dadurch einen wesentlichen Teil ihrer Kulturgeschichte kennenzulernen,
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sich ihrer eigenen (religiösen) Tradition zu vergewissern,
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Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Werte von Religionen zu erfahren,
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Bildungsbereich mathematische Bildung
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben:
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einfache Muster zu entdecken und zu beschreiben und Regelmäßigkeiten (Ornamente, Bodenfliesen, gelegte Plättchenreihen etc.) fortzusetzen oder selbst herzustellen,
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verschiedene Ordnungssysteme kennenzulernen (Kalender, Uhr, Regal etc.) und darin Strukturen zu entdecken,
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ein Zahlenverständnis zu entwickeln (z.B. Zahl als Anzahl, Zahl als Ordnungszahl),
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durch Tätigkeiten wie Messen, Wiegen und Vergleichen Größenvergleiche durchzuführen und Gegenstände nach Merkmalen zu sortieren,
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Raum-Lage-Beziehungen zu erfahren, zu beschreiben und dabei Begriffe wie oben, unten, rechts,links zu verwenden,
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geometrische Grundformen und ihre Eigenschaften zu unterscheiden und sie in der Umwelt wiederzuerkennen,
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Bildungsbereich naturwissenschaftliche, technische Bildung
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben,
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Vorgänge in der Natur zu beobachten, sie genau zu beschreiben und daraus Fragen abzuleiten,
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Fragen zu stellen und Antworten zu suchen,
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Informationen durch Beobachten, Vergleichen, Bewerten zu sammeln und einzuordnen,
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zu experimentieren (z.B. mit Feuer, Wasser oder Luft) und dabei erste Erfahrungen von Stoffeigenschaften und Stoffveränderungen zu machen,
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Verantwortung zu übernehmen, z.B. bei der Pflege eines Stücks Natur (z.B. Baum, Gärtchen, Pflanze)),
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eigene Konstruktionen mit Spiel- und Baumaterial zu erfinden,
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Bildungsbereich ökologische Bildung
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben:
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Einblicke in die Zusammenhänge und gegenseitigen Abhängigkeiten der Lebensgemeinschaften der Pflanzen, Tiere und Menschen zu erhalten, zu erforschen, Schlussfolgerungen zu ziehen und eigene Verhaltensweisen zu entwickeln,
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den sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen und Lebewesen einzuüben,
- zu erkennen, dass das eigene Handeln sich auf andere Menschen und die Umwelt auswirkt,
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Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und eigene Entscheidungen zu treffen,
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natürliche Lebenszyklen von Werden bis Vergehen kennenzulernen (Säen, Keimen/Gebären, Wachsen, Sterben und Vergehen),
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ihre Umwelt außerhalb der Einrichtung kennenzulernen, Veränderungen mit zu erleben, mitzugestalten,
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Bildungsbereich Medien
Kindern wird im Kindergarten die Möglichkeit gegeben:
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den Prozess der Aneignung von Welt unter Einbeziehung von Medien aktiv zu gestalten (kreative Gestaltung und Verwendung von Medien),
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Medien zur Darstellung eigener Ideen und Themen produktiv zu nutzen (u.a. Trickfilm, Hörspiel, Video),
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genau hinzusehen und hinzuhören (reflexive Auseinandersetzung mit Medieninhalten),
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die Verbindung von neuen Medien (Computer, Internet) mit „alten” Medien (Schreibmaschine Kassetten...) kennenzulernen,
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ihren Kindergartenalltag medial festzuhalten (Geschichten, Erzählungen der Kinder dokumentieren, digitale Bilder machen), Speicher von biografischen Erfahrungen,
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ihre vielfältigen Erfahrungen auszuwählen, zu dokumentieren, sich daran zu erinnern und darüber zu sprechen,
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Auszüge aus
„Mehr Chancen durch Bildung von Anfang an -
Grundsätze zur Bildungsförderung für Kinder im Alter von 0 -10 Jahren“
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen